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Wirtschaft: Pharma-Industrie: Aventis profitiert von US-Pharmageschäft - Hohes Gewinnplus im Halbjahr

Anhaltendes Wachstum vor allem im US-Pharmageschäft hat dem deutsch-französischen Konzern Aventis SA im ersten Halbjahr 2000 eine erhebliche Gewinnsteigerung gebracht. Das Unternehmen teilte am Donnerstag in Straßburg mit, der Gewinn nach Steuern habe vor Sondereinflüssen um 61,3 Prozent auf 632 Millionen Euro (knapp 1,24 Milliarden Mark) zugelegt.

Anhaltendes Wachstum vor allem im US-Pharmageschäft hat dem deutsch-französischen Konzern Aventis SA im ersten Halbjahr 2000 eine erhebliche Gewinnsteigerung gebracht. Das Unternehmen teilte am Donnerstag in Straßburg mit, der Gewinn nach Steuern habe vor Sondereinflüssen um 61,3 Prozent auf 632 Millionen Euro (knapp 1,24 Milliarden Mark) zugelegt. Im Vergleichszeitraum von 1999 waren es 392 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs in den ersten sechs Monaten um neun Prozent auf 11,09 Milliarden Euro. Angesichts dieser Zahlen ist Aventis zuversichtlich, die Finanzziele 2000 zu erreichen.

In ihrem Kerngeschäft Life Science (Pharma, Agrochemie) stieg das Ergebnis je Aventis-Aktie um 54 Prozent auf 0,74 Euro. Der Umsatz lag in dem Bereich in den ersten sechs Monaten bei 10,245 Milliarden Euro, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent entspricht. Der aus dem Frankfurter Hoechst-Konzern und der Pariser Rhône-Poulenc entstandene Großkonzern will die Synergien nutzen und bis zum Jahr 2002 Einsparungen von 1,2 Milliarden Euro erreichen. Davon sollen 750 Millionen Euro auf Pharma, 350 Millionen Euro auf Landwirtschaft und 100 Millionen Euro auf die Konzernebene entfallen.

Der Bereich Aventis Agriculture, in dem die Geschäfte Crop-Science und Animal Nutrition zusammen gefasst sind, verringerte in den ersten sechs Monaten den Umsatz um 4,4 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro. Das Ebita-Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibung) stieg dennoch um 2,9 Prozent auf 529 Millionen Euro. Im zweiten Quartal legte das entsprechende Ergebnis um 13,6 Prozent auf 284 Millionen Euro (vor Sondereinflüssen) zu. Grund hierfür seien die genannten Einsparungen aus Synergieeffekten.

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