zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Pharmaindustrie: Bundesverband wehrt sich gegen Einsparungen

Scharfe Kritik an den Sparplänen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) übte am Montag der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Als "Gefahr für mindestens 20 000 Arbeitsplätze" bezeichnete Bernd Wegener, Vorsitzender des BPI, die Pläne der Ministerin.

Scharfe Kritik an den Sparplänen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) übte am Montag der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Als "Gefahr für mindestens 20 000 Arbeitsplätze" bezeichnete Bernd Wegener, Vorsitzender des BPI, die Pläne der Ministerin. Diese sehen vor, dass Apotheken künftig ein wirkstoffidentisches, kostengünstiges Arzneimittel abgeben, wenn der Arzt nicht ausdrücklich auf ein bestimmtes Medikament besteht. Apotheken können auch Generika, Imitat-Medikamente mit gleichen Wirkstoffen, an die Patienten abgeben. "Durch den entstehenden Preiskampf sind 50 Prozent der mittelständischen pharmazeutischen Industrie in ihrer Existenz bedroht", sagte Wegener am Montag in Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium wollte keine Stellung nehmen.

mic

Zur Startseite