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Wirtschaft: Philip Morris: Zigarettenkonzern verliert Marktanteile

Der Zigarettenkonzern Philip Morris hat in Deutschland Marktanteile verloren. Im vergangenen Jahr sei der Anteil um 1,6 Prozent auf 38,8 Prozent gefallen, schrieb der neue Geschäftsführungsvorsitzende der Philip Morris GmbH, München, Hermann Waldemer, in der Firmenzeitschrift "PM Report".

Der Zigarettenkonzern Philip Morris hat in Deutschland Marktanteile verloren. Im vergangenen Jahr sei der Anteil um 1,6 Prozent auf 38,8 Prozent gefallen, schrieb der neue Geschäftsführungsvorsitzende der Philip Morris GmbH, München, Hermann Waldemer, in der Firmenzeitschrift "PM Report". Mit 89,7 Milliarden Zigaretten sei dennoch ein Produktionsrekord aufgestellt worden. Die Zigaretten-Produktion in den drei deutschen Werken in München, Berlin und Dresden soll in den nächsten drei Jahren nach seinen Angaben auf deutlich über 95 Milliarden Stück erweitert werden. Noch immer habe Philip Morris hier zu Lande bei den Marktanteilen einen Vorsprung von 15 Prozent auf den nächsten Wettbewerber, betonte Waldemer. Auch die anderen großen Hersteller hätten Stagnation oder leichte Rückgänge hinnehmen müssen. Davon profitiert hätten die Handelsmarken.

Bei Philip Morris sei das Minus beim Marktanteil vor allem auf die Marke Marlboro zurückzuführen. "Hiermit können und werden wir uns nicht abfinden", schrieb Waldemer. Das Ziel, Marlboro "zurück auf Wachstumskurs zu bringen", müsse oberste Priorität haben. In den vergangenen fünf Jahren habe Philip Morris in seine deutschen Produktionsanlagen 811 Millionen Mark investiert, hieß es in dem Artikel. Für die nächsten drei Jahre seien weitere 324 Millionen Mark beantragt.

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