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Wirtschaft: Philips: Halbleitersparte sehr profitabel. Gewinn über neun Milliarden Mark

Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im ersten Halbjahr 2000 einen Gewinnsprung auf 4,7 Milliarden Euro (9,2 Milliarden Mark) erlebt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Ertrag bei 743 Millionen Euro.

Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im ersten Halbjahr 2000 einen Gewinnsprung auf 4,7 Milliarden Euro (9,2 Milliarden Mark) erlebt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Ertrag bei 743 Millionen Euro. Wie das Unternehmen am Dienstag in Amsterdam weiter mitteilte, trug der Verkauf von Aktien des niederländischen Herstellers photolythischer Systeme ASML für rund 2,7 Milliarden Euro allerdings erheblich zur Gewinnsteigerung bei. Das Betriebsergebnis kam in der Zeit von Januar bis Juni auf 1,38 Milliarden Euro, verglichen mit 868 Millionen Euro. Der Umsatz des weltweit aktiven Konzerns betrug im ersten Halbjahr 17,48 Milliarden Euro.

Die Börse in Amsterdam reagierte zunächst wenig begeistert auf die Zahlen. Der Philips-Kurs gab Dienstag etwas nach. "Wir erwarten weiterhin ein Rekordjahr im Hinblick auf Umsatz und Betriebsgewinn", versicherte Finanzchef Jan Hommen in Amsterdam. Nach seinen Angaben wird der Konzern in diesem Jahr 1,7 Milliarden Euro allein in die Halbleitererzeugung investieren. Im ersten Halbjahr wurde in diesem Bereich mit 565 Millionen Euro beinahe eine Verdoppelung des Betriebsergebnisses aus dem Vorjahr erzielt. Die Verkäufe erhöhten sich um 60 Prozent.

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