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Pin Group: Muttergesellschaft meldet Insolvenz an

Der angeschlagene Postdienstleister Pin Group hat einen erneuten Rückschlag erlitten. angemeldet. Das Gericht entscheidet nun ob der Antrag angenommen wird.

"Der Antrag ist in der Tat gestellt worden", sagte ein Pin-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel". "Der Hintergrund ist, dass ein Gläubiger nicht bereit war, eine Stundungsvereinbarung zu unterzeichnen", sagte der Sprecher weiter. Es solle aber weiterhin versucht werden, die Gesamtgruppe zu sanieren. Das Amtsgericht habe jedoch noch nicht entschieden, ob der Antrag angenommen werde.

Nach "Spiegel"-Informationen soll ein Pin-Aktionär aus Berlin nicht bereit gewesen sein, der Luxemburger Muttergesellschaft eine Forderung von rund 1,5 Millionen Euro zu stunden. Nach Angaben des Sprechers wurde der Antrag beim Kölner Amtsgericht gestellt, weil der Schwerpunkt des PIN-Geschäfts in Deutschland liege. Gemäß europäischer Rechtsprechung dürfe die Insolvenz dort angemeldet werden, wo das "main center of interest" sei. (ps/dpa)

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