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Wirtschaft: Pkw-Preisunterschiede bleiben

FRANKFURT (MAIN) (ro).Der Euro wird die Autopreise in Europa zwar angleichen, aber sicherlich nicht auf ein gemeinsames Niveau bringen, schon gar nicht auf das der Länder, wo Autos derzeit am günstigsten zu haben sind.

FRANKFURT (MAIN) (ro).Der Euro wird die Autopreise in Europa zwar angleichen, aber sicherlich nicht auf ein gemeinsames Niveau bringen, schon gar nicht auf das der Länder, wo Autos derzeit am günstigsten zu haben sind.Davon ist Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) überzeugt.Dies ergebe sich aus Ausstattungsunterschieden und aus unterschiedlichen Steuern in den einzelnen Ländern.Allerdings wird es nach Ansicht von Lange keine Preisspannen bei einzelne Modellen von bis zu 45 Prozent geben.Das Gefälle werde sich mehr und mehr im einstelligen Prozentbereich bewegen.Auch für die Kraftfahrzeug-Importeure war 1998 ein, so Lange, "ausgezeichnetes" Autojahr.Sie konnten hierzulande mit 1,27 Mill.Pkw und Kombi knapp neun Prozent mehr absetzen als 1997 und damit ihren Marktanteil von 33,2 auf 34,1 Prozent steigern.In Ostdeutschland entscheidet sich sogar jeder zweiter Neuwagenkäufer für ein Import-Modell.Vor allem bei den asiatischen Importeuren machte sich allerdings die Krise in ihrer Heimatregion deutlich bemerkbar: Honda mußte hierzulande ein Minus von 14 Prozent verkraften, Kia von elf Prozent.Größter Auto-Importeur war Renault mit 215 500 Fahrzeugen.Insgesamt haben die Importeure nach Angaben von Lange 1998 in Deutschland mit einem Umsatz von 38,4 Mrd.DM einen Rekord erzielt.Etwa 185 000 Arbeitsplätze und Investitionen von rund 800 Mill.DM seien damit verbunden.Auch für 1999 ist Lange optimistisch.Aus dem alten Jahr liegen nach Angaben von Lange noch rund 628 000 Bestellungen vor.

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