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Wirtschaft: Planung des Metrorapid kann beginnen

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Freitag beschlossen, mit der Planung des Metrorapid im Ruhrgebiet zu beginnen. Die rot-grüne Koalition votierte für die Freigabe von Planungsmitteln in Höhe von 24 Millionen Euro, die bisher im Landesetat gesperrt waren.

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Freitag beschlossen, mit der Planung des Metrorapid im Ruhrgebiet zu beginnen. Die rot-grüne Koalition votierte für die Freigabe von Planungsmitteln in Höhe von 24 Millionen Euro, die bisher im Landesetat gesperrt waren. CDU und FDP stimmten gegen den Bau. Die ersten Arbeiten an der Strecke Düsseldorf-Dortmund sollen nach dem Willen von Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) noch 2002 beginnen. Er bekräftigte die Absicht, den Metrorapid schon bis 2006 nach Köln weiterzuführen. Die Zusage des Bundes, den Metrorapid mit 1,75 Milliarden Euro zu fördern, sei für die Finanzierung von zentraler Bedeutung, sagte Clement. CDU-Fraktionschef Jürgen Rüttgers nannte die Magnetbahn "finanzpolitisch unverantwortlich und verkehrspolitisch fragwürdig". Als Alternative schlug die CDU einen S-Bahn-Ring um das Ruhrgebiet und eine Eurorapid-Strecke von der Ruhr nach Amsterdam vor.

jz

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