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Wirtschaft: Pohl: Arbeitsmarkt Ost bleibt weiter unter Druck

BERLIN (ADN).Auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist nach Ansicht des Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Rüdiger Pohl, kaum Besserung in Sicht.

BERLIN (ADN).Auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist nach Ansicht des Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Rüdiger Pohl, kaum Besserung in Sicht."Ich rechne nicht damit, daß die Arbeitslosigkeit im Osten in den kommenden Jahren durch mehr Beschäftigung wesentlich zurückgeht", sagte Pohl der Tageszeitung "Die Welt".

Wenn die Zahl der Beschäftigten in den kommenden zwei bis drei Jahren von derzeit sechs auf 6,3 oder 6,4 Millionen steige, sei das "schon eine beachtliche Zahl", sagte Pohl.Bei einer Unterbeschäftigung von zwei Millionen werde das Problem der Arbeitslosigkeit dadurch aber nicht gelöst.Für eine leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt könnten höchstens Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), Frühverrentungen oder der Rückzug aus dem Erwerbsleben sorgen.Zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland hält Pohl "im internationalen Vergleich verkraftbare Löhne, Steuerentlastungen und weniger Schutzrechte für die Arbeitnehmer" für notwendig.

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