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Wirtschaft: Porsche-Chef droht Lieferanten

Berlin In die Auseinandersetzung um Rückrufaktionen hat sich Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit einer Warnung eingeschaltet. „Irgendwann werde ich die Lieferanten – die sind ja vielfach auch börsennotiert – vielleicht einfach nennen“, sagte Wiedeking am Sonntagabend in Hameln bei der Vorstellung des neuen Porsche 911.

Berlin In die Auseinandersetzung um Rückrufaktionen hat sich Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit einer Warnung eingeschaltet. „Irgendwann werde ich die Lieferanten – die sind ja vielfach auch börsennotiert – vielleicht einfach nennen“, sagte Wiedeking am Sonntagabend in Hameln bei der Vorstellung des neuen Porsche 911. Zulieferer würden häufig im Rahmen von Sparmaßnahmen ihre Produktionsprozesse ändern, ohne dies vorher mit den Herstellern abzustimmen. „Das führt dann dazu, dass Fehler erst erkannt werden, wenn sie schon in die Produkte eingeflossen sind“, sagte Wiedeking. Das Unternehmen hatte einige zehntausend Porsche Cayenne zurückrufen müssen, weil es Probleme mit der Feststellbremse und Gurtschlössern gegeben hatte. Wiedeking bekräftigte das Ziel, in diesem Geschäftsjahr (bis Ende Juli) einen Rekordgewinn zu erreichen. Der Absatz soll von knapp 67000 Porsche im vergangenen Jahr auf 75000 steigen. Der japanische Lkw-Hersteller Mitsubishi Fuso rief unterdessen weitere 450000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Bereits im vergangenen Monat hatte die Daimler-Chrysler-Tochter 180000 Fahrzeuge zurückgerufen. Tsp

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