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Wirtschaft: Preise für Neuemissionen

BERLIN (Tsp).Die Auswahl für potentielle Anleger in Aktienwerten nimmt weiter rapide zu.

BERLIN (Tsp).Die Auswahl für potentielle Anleger in Aktienwerten nimmt weiter rapide zu.Für drei neue Werte wurden am Montag von den Banken die Preise festgelegt.Die Bookbuildingspanne für die Aktien des Internet-Reisespezialisten I:fao AG ist auf 17 bis 21 Euro festgelegt worden.Wie die konsortialführende DG Bank mitteilte, können Kaufaufträge vom 23.bis zum 25.Februar vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung eingereicht werden.Es werden bis zu 1,428 Mill.Inhaberstückaktien einschließlich der Reserve (Greenshoe) angeboten.Die Festlegung des Plazierungspreises erfolge voraussichtlich am 26.Februar.Erster Handelstag am Neuen Markt ist den Angaben zufolge der 1.März.Rund die Hälfte der Erlöse aus dem Börsengang soll in den Aufbau der ausländischen Vertriebsorganisation fließen.

Die Aktien der Amadeus AG, Frankfurt (Main) kommen für zehn bis 11,50 Euro an den Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse.Der Personaldienstleister teilte mit, der Emissionspreis werde am 1.März bekanntgegeben werden.Die 1,683 Mill.Aktien setzen sich aus einer Kapitalerhöhung von 1,02 Mill.und einer Umplazierung von 663 000 Aktien zusammen.Nach Angaben des Vorstandes werden 150 000 Aktien Mitarbeitern und Geschäftsfreunden zugeteilt.Die Mittel aus dem Börsengang sollen in die Expansion fließen.Im Geschäftsjahr 2001/02 (31.März) will das Unternehmen rund 100,5 Mill.DM umsetzen.

Schließlich geht als erstes von rund 1000 kommunalen Energieversorgungsunternehmen in Deutschland der Mannheimer Energiedienstleister MVV Energie AG an die Börse.Die Aktien werden 14 bis 16 Euro kosten, teilten Unternehmen und die konsortialführende Dresdner Bank mit.

Interessierte Anleger können ihre Zeichnungsangebote vom 23.bis 26.Februar abgeben.Der Emissionspreis wird im Bookbuildingverfahren ermittelt und am 1.März bekanntgegeben.Die Erstnotiz im amtlichen Handel der Börsen Frankfurt und Stuttgart erfolgt am 2.März.Im Angebot sind knapp 12,7 Mill.Stückaktien, die aus einer Kapitalerhöhung stammen.Hinzu kommen 1,1 Mill.Stückaktien als Mehrzuteilungsoption aus dem Besitz der Alteigentümer.Im Zuge einer Kapitalerhöhung sollen knapp über 25 Prozent des Grundkapitals plaziert werden.MVV mache mit dem Börsengang "eine neue Schublade auf", sagte Vorstandssprecher Roland Hartung.Die Anleger sollen durch Kurssteigerungen und eine attraktive Dividende profitieren.Als Mitglied der "Top Ten" unter den kommunalen Stromversorgern werde die MVV zu den vielleicht nur noch 50 Anbietern gehören, die bestehen könnten.

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