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Preisvergleich: Was kostet ein Fahrrad?

In Berlin konkurrieren derzeit zwei Mieträder-Anbieter. Sowohl bei Call a Bike als auch bei Nextbike gibt es verschiedene Tarife zur Auswahl.

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Vergünstigungen bekommt man bei beiden Anbietern, wenn man sich mit Pauschaltarifen über ein Jahr bindet oder eine Bahncard beziehungsweise Radcard (Nextbike) besitzt. Bei der Bahn liegt die Jahrespauschale bei 48 Euro, von Bahncard-Inhabern verlangt das Unternehmen 36, von Studenten 24 Euro. Damit sind die ersten 30 Minuten einer Tour immer kostenlos. Für den Berufspendler rechnet sich das Modell für 48 Euro im Jahr bei einem kurzen Arbeitsweg. Zum Vergleich: Eine VBB-Monatskarte für den Bereich AB kostet im Jahr mehr als 900 Euro. Im Grundtarif werden dagegen von der ersten Minute an acht Cent berechnet. Wer den ganzen Tag auf Achse sein möchte, zahlt bei Call a Bike 15 Euro. Bei Nextbike sind es dagegen nur acht Euro am Tag, mit Rad-Card, die es für ein Jahr zum Preis von acht Euro gibt, sogar nur halb so viel. Bei dem Leipziger Unternehmen wird ansonsten im Stundentakt abgerechnet. Pro Stunde kostet die Fahrt einen Euro, womit Nextbike für Spontannutzer ohne Pauschale deutlich günstiger ist als das Bahn-Rad, das pro Stunde 4,80 Euro kostet. Auch für den Tagesausflug ist Nextbike in der Regel die bessere Wahl: Selbst Studenten und Bahncard-Inhaber zahlen im rabattierten Tarif bei der Bahn für eine Tagesmiete mit neun Euro immer noch mehr als bei der Konkurrenz.

Wer mit dem Rad nur wenige Minuten überbrücken muss, um zum Beispiel von der S- oder U-Bahn-Station schneller nach Hause zu kommen, fährt dank des Minutentaktes mit Call a Bike günstiger. Zehn Minuten kosten dann 80 Cent, während die Minimalgebühr bei Nextbike bei einem Euro liegt. Wenn während des Leihzeitraums etwas am Rad kaputt geht, können beide Unternehmen eine Selbstbeteiligung des Nutzers in Höhe von 75 beziehungsweise 80 Euro geltend machen.

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