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Wirtschaft: Preiswert, aber nicht billig

Discounter und Online-Händler werben mit günstigen Geschenken

Kennen Sie YuGi-Oh? Das ist ein kleiner Zeichentrickheld, der jeden Nachmittag seine Abenteuer im Fernsehen besteht. „Die Kinder lieben Yu-Gi-Oh und sie lieben Geschenke rund um die Comicfigur“, sagt Jürgen Hennig vom Spielzeughändler Spielemax. Der Vorteil: Ein Set mit Yu-Gi-Oh Sammelkarten kostet nur 4,99 Euro. Neben Fachhändlern wie Spielemax haben sich auch die Discounter auf das Weihnachtsgeschäft eingestellt. In ihren wöchentlichen Aktionen bringen die Billigketten vor den Festtagen noch einmal viele Produkte in die Regale, die sich als Geschenk eignen. Lidl verkauft ab kommenden Donnerstag elektrische Kindereisenbahnen aus Plastik für 4,99 Euro. Plus bietet Holzspielzeug und Kindervideos. Besondere Schnäppchen finden sich im Internet. So bietet MyToys.de Marken-Spielzeug von Playmobil, Sigikid oder Lego zu Sonderpreisen.

Preisgünstige Markenartikel wie Designermode, Accessoires oder Parfüm finden sich auch für Erwachsene im Internet. Online-Shops wie „Dress-for-less.de“ oder „Designerstore24“ haben sich darauf spezialisiert, Überproduktion oder Restposten zu verkaufen. „Im Vergleich zum Ladenpreis sind wir meist zwischen 30 und 60 Prozent billiger“, sagt Mirco Schultis, Geschäftsführer von Dress-for-less. Vor Weihnachten kauften vor allem Männer für ihren Frauen Designer-Accessoires oder Dessous. Topseller ist ein Manikureset von DKNY für 29,50 Euro (Ersparnis: 40 Prozent). Noch aggressiver wirbt Designerstore24. Lederhandtaschen von Valentino für vorher 599 Euro kosten jetzt noch 99 Euro.

Nach Angaben des Online- Händlers Amazon gehören Elektrogeräte zu den beliebtesten Geschenken für Männer. Die billigsten gibt es bei den großen Elektronikketten. Media Markt verkauft DVD- Player schon ab 49 Euro, Saturn eine Digitalkamera für 99 Euro. msh

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