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Wirtschaft: Private Versicherer fordern Krankengeld-Police

(ce). Die privaten Krankenversicherer drängen die Bundesregierung, ihnen die Absicherung des Krankengelds zu überlassen.

(ce). Die privaten Krankenversicherer drängen die Bundesregierung, ihnen die Absicherung des Krankengelds zu überlassen. Es sei eine rechtlich unzulässige Benachteiligung, wenn das Krankengeld unter dem Dach der gesetzlichen Kassen bleibe, kritisierte der Verband der Privaten Krankenversicherungen (PKV) am Montag. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen Arbeitnehmer künftig alleine das Krankengeld finanzieren, für das die Kassen im vergangenen Jahr etwa 7,8 Milliarden Euro ausgegeben haben. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt will das Geschäft jedoch nicht an die PKV geben, sondern bei den gesetzlichen Krankenkassen belassen. Der PKVVorsitzende Reinhold Schulte kritisierte, nur über die Privatkassen lasse sich „mehr Generationengerechtigkeit und eine maximale Lohnzusatzkostensenkung“ erreichen. Sie könnten ein „sozial-adäquates Angebot“ vorlegen, bei dem jeder Beschäftigte ohne Risikoprüfung und zu altersabhängigen Beiträgen akzeptiert werde.

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