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Prognose: Es wird ruhiger auf dem Stahlmarkt

Deutschlands größter Stahlkocher ThyssenKrupp rechnet mit einer Beruhigung auf dem Stahlmarkt in diesem Jahr. Für den Weltmarkt sieht der Konzern durch ein Überangebot höhere Risiken.

Düsseldorf - "Eine ruhigere Entwicklung dürfte 2007 den EU-Markt kennzeichnen", heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht. Bei weiter steigendem Stahlverbrauch dürfte die Marktversorgung wegen eines im zweiten Halbjahr zu erwartenden Lagerabbaus "nur moderat um 1,5 Prozent" wachsen.

Risiken sieht ThyssenKrupp vor allem in einem globalen Überangebot von Stahl mit niedrigerer Qualität. Dieses könne andauernd hohe Importe in den EU-Markt zur Folge haben. Weltweit geht der Konzern angesichts des robusten weltwirtschaftlichen Umfelds von einem weiteren Wachstum des Stahlmarktes aus. Laut Weltstahlverband sei dank der hohen Nachfrage in China, Indien und anderen Schwellenländern mit einem Anstieg des Marktvolumens von rund sechs Prozent zu rechnen.

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