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PROJEKTE: Strom vom Drachen

BIO- UND WINDENERGIEIn einem deutsch-polnischen Projekt „Wärme aus Biomasse“ wird die Verwertung von Reststoffen aus der Land- und Forstwirtschaft untersucht, die keinen Nähr-, aber einen Heizwert haben. „Dazu gehören Heu, Stroh, Schalen oder Grünschnitt“, heißt es im Masterplan.

BIO- UND WINDENERGIE

In einem deutsch-polnischen Projekt „Wärme aus Biomasse“ wird die Verwertung von Reststoffen aus der Land- und Forstwirtschaft untersucht, die keinen Nähr-, aber einen Heizwert haben. „Dazu gehören Heu, Stroh, Schalen oder Grünschnitt“, heißt es im Masterplan. Das Land Brandenburg fördert ein FuE-Projekt „Enerkite“ – es geht dabei um „die Nutzung von Windkraft mittels gefesselter Drachen“. Diese Drachen ziehen Fahrzeuge auf dem Boden, die sich auf einem geschlossenen Schienensystem befinden und Strom erzeugen.

TURBOMASCHINEN

Das Innovationscluster MRO (für Maintenance, Repair and Overhaul) will bei Gütern und Produkten mit hohen Investitionskosten und langer Lebensdauer (zum Beispiel Turbinen) die Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten optimieren. Beteiligt sind 14 Firmen und sieben Forschungsinstitute.

SOLAR

In einem Pilotprojekt soll gezeigt werden, wie ein denkmalgeschütztes Berliner Ärztehaus solar gekühlt werden kann. Wenn das funktioniert, ist die Übertragbarkeit auf Bürogebäude, Hotels und Krankenhäuser geplant.

Von einer „international einzigartigen Partnerschaft“ ist im Masterplan die Rede, wenn es um das Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologien für Photovoltaik geht. Das Projekt mit dem Namen PVComB ist im Wissenschaftspark Adlershof angesiedelt und gilt als Modell für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Beteiligt sind unter anderem das Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie, die TU Berlin, Bosch, First Solar, Centrotherm Photovoltaics und Masdar. „Am PVComB werden in Forschungsprojekten Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte entwickelt sowie hochqualifizierte Fachkräfte ausgebildet“, heißt es im Masterplan.

ENERGIEEFFIZIENZ

In Hohen Neuendorf wurde eine Grundschule als „Plus-Energie-Gebäude“ konzipiert – die Schule stellt also im Verlauf des Jahres mehr Energie zur Verfügung, als sie selbst braucht. Unter anderem deshalb, weil es ein Holzpellets-Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage gibt. In einem anderen Projekt soll auf dem 460 Hektar umfassenden Areal des Standorts Adlershof der Energieverbrauch um 30 Prozent reduziert werden.

NETZE UND SPEICHER

In der Uckermark steht eins der weltweit ersten Hybridkraftwerke, das Strom aus Windkraft, Biomasse und Wasserstoff erzeugt. In der Gemeinde Forst hat die Gasag in 1700 Haushalten intelligente Zähler (Smart Meter) für den Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauch installiert. Dabei geht es um „Praxiserkenntnisse für den Aufbau von Smart- Metering-Lösungen in größeren Städten und Ballungsräumen“. alf

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