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ProSiebenSat1: Mediaset-Konzern gibt Gebot ab

Der Mediaset-Konzern des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat ein erstes Gebot für die ProSiebenSat1 Media AG abgegeben. Für den Abend wird mit weiteren Offerten gerechnet.

Mailand - In einer Erklärung des italienischen Fernsehkonzerns hieß es, der Verwaltungsrat habe Kenntnis von den Verkaufsmodalitäten der deutschen Sendergruppe genommen und beschlossen, ein unverbindliches Gebot zu unterbreiten. Weitere Einzelheiten teilte das in Mailand ansässige Unternehmen nicht mit. Zum Fernsehimperium von Medienmillionär Berlusconi gehören unter anderem die drei größten Privatsender Italiens (Canale 5, Italia 1, Rete 4).

Die Mehrheit an ProSiebenSat1 hält derzeit die Beteiligungsgruppe German Media Partners (GMP) um den US-Milliardär Haim Saban, die sich laut Medienberichten bis Jahresende von ihren Anteilen trennen will. Laut Medienberichten will Mediaset zunächst den 50,5-prozentigen Anteil von German Media Partners erwerben. Anschließend sei eine Komplettübernahme geplant. Die derzeitigen Besitzer peilen demnach einen Kaufpreis von rund fünf Milliarden Euro für die ProSiebenSat1-Gruppe an, zu der die Sender Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24 gehören. (tso/AFP)

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