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Unter anderem rückläufige Buchungen für die Türkei und Nordafrika ließen den Umsatz schrumpfen.

© picture alliance / dpa

Quartalsbilanz: Angst vor Terror macht auch Tui zu schaffen

Die Reisebranche bekommt die Folgen der Krisen in der Welt immer stärker zu spüren: Auch Tui meldet nun Umsatzverluste.

Die Angst vor Terroranschlägen unter Urlaubern schlägt auf das Geschäft von Europas größtem Tourismuskonzern Tui durch. Unter anderem rückläufige Buchungen für die Türkei und Nordafrika ließen den Umsatz im dritten Quartal des Bilanzjahres 2015/16 um 5,7 Prozent auf 4,60 Milliarden Euro schrumpfen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Auch Anschläge wie auf den Flughafen Brüssel hätten den Markt belastet. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) stieg dennoch um 1,1 Prozent auf 180,0 Millionen Euro.

Vorstandschef Fritz Joussen sieht keinen Grund, von seinem Gewinnziel für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr abzurücken. „Niemand ist immun gegen Einflüsse von außen“, sagte Joussen mit Blick auf die Krisen in der Welt. Allerdings sei die Buchungslage derzeit insgesamt „robust“ - trotz der Einbrüche bei den Reisen nach Nordafrika und in die Türkei. Demnach soll das bereinigte Ebita mindestens zehn Prozent über dem Rekordergebnis des Vorjahres liegen. Zuletzt hatte der Rivale Thomas Cook nach dem Putschversuch in der Türkei seine Prognose gekappt. (rtr/dpa)

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