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Quartalszahlen: Stahlhersteller schwelgen

Thyssen-Krupp und Salzgitter haben am Donnerstag starke Quartalszahlen vorgelegt. Die beiden größten deutschen Stahlhersteller schafften es, die Erwartungen der Analysten zu übertreffen.

Auch für den Rest des Jahres gehen beide Konzerne von steigenden Absatzpreisen und einer robusten Nachfrage aus.

„Die Erwartungen eines weiteren guten Stahljahres bestätigen sich voll“, sagte Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz. Sein Kollege Wolfgang Leese vom niedersächsischen Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter geht davon aus, dass „uns eine mögliche Abschwächung der Konjunktur in diesem Jahr voraussichtlich nicht treffen wird“. Insgesamt weist Salzgitter für das erste Halbjahr im Konzern ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 646,4 Millionen Euro aus – nur knapp drei Prozent weniger als im Vorjahr. Der Konzernumsatz übertraf mit 6,23 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 32 Prozent. Das Unternehmen strebt nun im Gesamtjahr ein EBT von mehr als einer Milliarde Euro an nach bisher 900 Millionen.

Der nach Konzernumsatz fast fünfmal größere Konkurrent Thyssen-Krupp fuhr in den ersten drei Quartalen des bis Ende September laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Steuern und Sondereffekten von 2,57 Milliarden Euro ein, nach 3,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum, zudem erhöhte der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr von bisher drei auf 3,2 Milliarden Euro.HB/mjh

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