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Regenerative Energien: Freie Fahrt für Windkraft

Trotz des Widerstands mehrerer Länder hat der Bundesrat ein neues Gesetz zum Netzanschluss von Windkraftanlagen auf dem Meer gebilligt. Die Länderkammer verabschiedete dazu das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz.

Berlin - Das Gesetz regelt neben einem rascheren Verfahren für Verkehrsvorhaben den Anschluss von vor der Küste liegenden Windkraftanlagen. Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen hatten sich wegen angeblicher Milliardenbelastungen für Stromkunden gegen das Gesetz gewandt.

Sie hatten geltend gemacht, dass dieses "verdeckte Subventionen" für erneuerbare Energien beinhalte. Die Länder kritisieren einen Passus des Gesetzes, der vorsieht, dass das Verlegen von Stromleitungen zu den Offshore-Windkraftanlagen und die Stromübertragung nicht von den Windkraft-Investoren bezahlt wird, sondern von den Netzbetreibern, über deren Gebiet die Leitung führt. Die Kosten würden dann auf alle Netzbetreiber in Deutschland umgelegt, hatten die Länder vor der Abstimmung kritisiert (tso/AFP)

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