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Wirtschaft: Regierung soll Nachfrage stärken Was Verbraucherschützer nach der Wahl erwarten

Berlin Die zukünftige Bundesregierung soll den Verbraucher in den Mittelpunkt ihrer Wirtschaftspolitik stellen. Das forderte Edda Müller, Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV), am Montag in Berlin.

Berlin Die zukünftige Bundesregierung soll den Verbraucher in den Mittelpunkt ihrer Wirtschaftspolitik stellen. Das forderte Edda Müller, Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV), am Montag in Berlin. „Nur Produkte, die durch Qualität und Service überzeugen, können die schwache Binnenkonjunktur stärken.“ Für die Neuwahlen im Herbst hat der VZBV bereits einige Forderungen vorgelegt.

Versicherungen: Die Mehrheit der Deutschen ist nach Ansicht der Verbraucherschützer falsch versichert. Die rechtliche Stellung von Versicherungskunden müsse gestärkt werden.

Verbraucherbildung: Bereits in Kindergärten und Schulen soll Produktwissen vermittelt werden. Viele könnten nicht zwischen Rentenfonds und -versicherungen unterscheiden.

Energie: Autos, elektrische Geräte und Wohngebäude sollen mit ihrem Energieverbrauch gekennzeichnet werden, damit Betriebskosten gesenkt und innovative Hersteller belohnt werden.

Datenschutz : Das Internet soll vertrauenswürdiger werden, um die E-Commerce-Branche zu stärken. Probleme seien Datenklau, E-Mail- Werbemüll und Sicherheitslöcher.

Altersvorsorge : Die betriebliche Vorsorge soll einem flexibleren Arbeitsmarkt angepasst werden. Bei einem Jobwechsel düften keine zusätzlichen Kosten anfallen , fordert der VZBV.

Bauvertragsrecht: Ein neues Bauvertragsrecht soll die Bauwirtschaft für private Investoren sicherer machen.

Überschuldung: Damit drei Millionen überschuldete Haushalte wieder kaufkräftig werden, soll das Insolvenzrecht entrümpelt und die Schuldnerberatung verbessert werden. pvs

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