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REICHE: Ein Prozent sorglos

In Deutschland ist nur eine sehr kleine Gruppe von etwa einem Prozent der Bevölkerung „sorgenfrei reich“. Diese Menschen verdienen dauerhaft mindestens das Doppelte des nationalen Durchschnitts, haben ein sechs- bis siebenfach höheres Vermögen und sagen selbst, frei von wirtschaftlichen Sorgen zu sein.

In Deutschland ist nur eine sehr kleine Gruppe von etwa einem Prozent der Bevölkerung „sorgenfrei reich“. Diese Menschen verdienen dauerhaft mindestens das Doppelte des nationalen Durchschnitts, haben ein sechs- bis siebenfach höheres Vermögen und sagen selbst, frei von wirtschaftlichen Sorgen zu sein. Es sind zumeist ältere Paare, die ohne Kinder im westdeutschen Eigenheim leben – von den Erwerbstätigen arbeiten 53 Prozent als Beamte oder im öffentlichen Dienst. Das ist das Ergebnis einer DIW-Studie zum Reichtum in Deutschland. „Insgesamt nimmt der gesellschaftliche Stress zu“, sagte Studienautor Olaf Groh-Samberg. „Obwohl es mehr Reiche als vor zehn Jahren gibt, sind immer weniger Personen frei von Sorgen um ihre finanzielle Lage.“ Zwar ist der Anteil der Reichen in den vergangenen Jahren von fünf auf sieben Prozent gestiegen, doch auch die Zahl derjenigen Reichen, die sich materielle Sorgen machen, nimmt zu. Tsp

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