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REKORD: Öl kostet erstmals mehr als 147 Dollar

Nach ein paar Tagen der Erholung hat der Ölpreis am Freitag ein neues Rekordhoch erreicht: In New York kostete ein Fass (159 Liter) der Referenzsorte WTI zeitweise mehr als 147 Dollar – rund fünf Dollar mehr als am Vortag. Auch Öl der Nordseesorte Brent knackte die Rekordmarke und kostete zeitweilig gar 147,50 Dollar.

Nach ein paar Tagen der Erholung hat der Ölpreis am Freitag ein neues Rekordhoch erreicht: In New York kostete ein Fass (159 Liter) der Referenzsorte WTI zeitweise mehr als 147 Dollar – rund fünf Dollar mehr als am Vortag. Auch Öl der Nordseesorte Brent knackte die Rekordmarke und kostete zeitweilig gar 147,50 Dollar. Analysten begründeten die neue Rekordjagd unter anderem mit wachsenden Sorgen um das iranische Atomprogramm. Das Land hatte vergangene Woche öffentlich Raketen getestet. Israel drohte daraufhin mit einem Militärschlag, was die Region politisch weiter destabilisierte.

In Deutschland sorgten die Großhandelspreise für Aufregung. Sie kletterten im Juni um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – das war der stärkste Anstieg seit 26 Jahren, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Index gilt als Frühindikator für die allgemeine Preisentwicklung. „Der Großhandel wird die Preise aber nur teilweise an die Verbraucher weitergeben können“, sagte André Schwarz, Sprecher der Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels. Er verwies zudem darauf, dass sich die Teuerungsrate in den vergangenen Monaten bei vielen Gütern auch wieder abgeschwächt habe. Besonders stark verteuerten sich gegenüber Juni 2007 feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse, nämlich um knapp 28 Prozent. Computer, Büromaschinen und Büroeinrichtungen wurden dagegen um 11,8 Prozent billiger. kph

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