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Wirtschaft: Rentenreform: Auf die Finanzämter kommt viel Arbeit zu

Die Stellungnahme der Deutschen Steuergewerkschaft zur geplanten staatlichen Förderung der zusätzlichen, privaten Altersversorgung ist deutlich: "Die politische Zielsetzung ist eine Vereinfachung der Steuer und die Herausnahme vieler Fördermaßnahmen", heißt es da. Doch "mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wird genau das Gegenteil getan.

Die Stellungnahme der Deutschen Steuergewerkschaft zur geplanten staatlichen Förderung der zusätzlichen, privaten Altersversorgung ist deutlich: "Die politische Zielsetzung ist eine Vereinfachung der Steuer und die Herausnahme vieler Fördermaßnahmen", heißt es da. Doch "mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wird genau das Gegenteil getan." Die Fördermaßnahmen für den Aufbau der privaten Zusatzversorgung, die über einen neuen Paragraphen 10 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) geregelt werden soll seien kompliziert und arbeitsaufwendig, kritisierte der Vorsitzende der Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek. Als falsch bezeichnet er, was im Gesetzentwurf der rot-grünen Koalition zu möglichen Kosten steht. "Der entstehende Vollzugsaufwand für die öffentliche Hand ist nicht qualifizierbar", heißt es dort. Die Steuergewerkschaft meint dagegen, schon eine überschlägige Prüfung lasse erkennen, "dass ein mehrseitiges Formular erforderlich wird. Die Bearbeitung in den Finanzämtern ist - wenn überhaupt - nur durch massive maschinelle Unterstützung denkbar."

ca

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