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Wirtschaft: Richtiger Schwung kommt erst 2005

AUTOMOBILINDUSTRIE Der deutsche Automarkt spiegelt die Lage der Wirtschaft insgesamt – 2003 war das dritte Flautenjahr infolge. 2004 soll es endlich etwas besser gehen und 2005 dann wieder richtig Schwung in den Autohandel kommen.

AUTOMOBILINDUSTRIE

Der deutsche Automarkt spiegelt die Lage der Wirtschaft insgesamt – 2003 war das dritte Flautenjahr infolge. 2004 soll es endlich etwas besser gehen und 2005 dann wieder richtig Schwung in den Autohandel kommen. 2003 wurden hier zu Lande rund 3,25 Millionen Neuwagen gekauft, das entspricht etwa dem Vorjahresniveau und ist bescheiden. Der langjährige Durchschnitt liegt laut Branchenfachmann Ferdinand Dudenhöffer eher bei 3,5 Millionen Autos. Im kommenden Jahr rechnet er immerhin mit 3,45 Millionen. Vorsichtiger ist die Branche selbst. Autopräsident Bernd Gottschalk sieht den Neuwagenmarkt 2004 bei 3,35 Millionen Stück. Etwas bedrohlich für die auf den Weltmärkten erfolgreichen deutschen Hersteller ist der Erfolg der Konkurrenz. Während VW und Co. auf ihrem Heimatmarkt 2003 rund drei Prozent weniger verkauften, legten die Importmarken um knapp vier Prozent zu. Vor allem die Japaner und Koreaner werden stärker. Und der Markt hat noch Potenzial. 1970 (einschließlich DDR) gab es 229 Pkw je 1000 Einwohner, Ende 2003 sind es 544. Falls die USA Vorbild sind, dann wird es auf deutschen Straßen noch viel enger. Denn in den USA liegt die PkwDichte laut Dudenhöffer bei 732 je 1000 Einwohnern. Aber der Autoprofessor schränkt ein: „Der Trend zum Zweit- und Drittwagen geht zwar weiter, aber mit wesentlich überschaubarerem Tempo als in der Vergangenheit.“ Er hofft auf neue Fahrzeuge, die neue Kundenwünsche generieren. alf

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