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Wirtschaft: Risikolebensversicherungen sind eine gute Alternative

Bei einer Risiko-Lebensversicherung wird nur der Todesfall abgesichert.Stirbt der Kunde während der Laufzeit, zahlt der Versicherer die vereinbarte Summe.

Bei einer Risiko-Lebensversicherung wird nur der Todesfall abgesichert.Stirbt der Kunde während der Laufzeit, zahlt der Versicherer die vereinbarte Summe.Überlebt er das Ende der Laufzeit, erhält er die Überschußanteile.Zum Schluß gibt es im Erlebensfall meist gar kein Geld.Die Versicherungssumme ist sicher; sie sollte jedoch nicht unter 100 000 DM liegen; günstiger sind höhere Summen.Im Todesfall erhalten die Hinterbiebenen das Geld steuerfrei.

Die Police ist nicht für die eigene Altersvorsorge gedacht - im Unterschied zur häufig genutzten Kapital-Lebensversicherung.Bei beiden Verträgen ist der Todesfallschutz-Anteil vom Beitrag gleich hoch und im Erlebensfall "umsonst" ausgegeben.Die Risiko-Lebensversicherung birgt Vorteile: Schon mit der ersten Beitragszahlung sind Angehörige mit der vollen Versicherungssumme abgesichert.Dieser Schutz ist genau so gut wie bei einer Kapital-Lebensversicherung, kostet aber nur ein Zehntel davon.Die Versicherungssumme kann jederzeit verändert werden.Fausteregel: Das fünffache Brutto-Jahreseinkommen genügt, wenn die Kinder noch klein sind.Ansonsten reicht das Drei- bis Vierfache.

Mindestens 90 Prozent der Gewinne müssen die Versicherer an ihre Kunden weitergeben.Dafür gibt es drei Wege Möglichkeiten: Beitragsverrechnung: Die Versicherungssumme bleibt wie gehabt, die Überschüsse werden genutzt, um den Beitrag von Anfang an zu verringern.Bonussystem: Die Versicherungssumme wird mit den Überschüssen aufgestockt.Der Beitrag bleibt gleich, der Hinterbliebenenschutz wird besser.Verzinsliche Ansammlung: Hier bleiben Versicherungssumme und Beitrag unverändert, die Überschüsse werden angesammelt und verzinst.Bei Vertragsende gibt es also Geld zurück.Die Beitragsverrechnung kommt den meisten Kunden entgegen.Da die Versicherer ihre Preise mit einem weit höheren Sterberisiko als in der Wirklichkeit kalkulieren, werden dem Kunden für seinen Todesfallschutz überhöhte Beiträge berechnet.Das Geld muß im Verhältnis zum bisherigen Einkommen ausreichen.Beispiel: Hat ein Mann 3000 DM Monatseinkommen und die Frau nach seinem Tod Anspruch auf große Witwenrente, so beträgt die Versorgungslücke durch den Verdienstausfall 211 000 DM.So hoch sollte die Versicherungssumme bemessen sein.

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