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Rohstoffe: Kaukasus-Konflikt lässt Ölpreis wieder deutlich steigen

Nach dem Preisrutsch von vergangener Woche ist der Ölpreis erneut gestiegen. Grund dafür ist die Sorge um eine weitere Verschärfung der Lage in Georgien.

Der US-Ölpreis hat am Montag mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation des militärischen Konflikts in Georgien wieder deutlich zugelegt. Nach einem kräftigen Preisrutsch in der Vorwoche kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September 116,42 US-Dollar. Das sind 1,22 Dollar mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent legte zuletzt um 1,51 Dollar auf 114,84 Dollar zu.

"Der militärische Konflikt in Georgien ist derzeit der Schlüsselfaktor für die weiteren Entwicklung der Ölpreise", sagte der Analyst David Moore von der Commonwealth Bank of Australia in Sydney. An den Ölmärkten gebe es die Sorge, dass der Konflikt in der Kaukasus-Region die Öllieferungen aus den Fördergebieten um das Kaspische Meer unterbrechen könnte. Durch Georgien verläuft eine wichtige Öl-Pipeline von Baku am Kaspischen Meer zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan. (lwi/dpa)

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