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Wirtschaft: Rostock hofft weiter auf Airbus-Montage

ROSTOCK .Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern will sich nach wie vor dem europäischen Luftfahrtkonsortium Airbus Industries als Standort für die Endmontage des geplanten Großflugzeuges A 3XX empfehlen.

Von Antje Sirleschtov

ROSTOCK .Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern will sich nach wie vor dem europäischen Luftfahrtkonsortium Airbus Industries als Standort für die Endmontage des geplanten Großflugzeuges A 3XX empfehlen.Obwohl Airbus Industries den Bau des Flugzeuges noch einmal verschoben hat sagte Harald Ringstorff, Ministerpräsident des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, am Donnerstag abend werde sein Bundesland weiter an der Bewerbung arbeiten.Der unweit von Rostock gelegene Flugplatz Laage biete dem Konsortium hervorragende Bedingungen zur Endmontage des Flugzeuges, sagte Ringstorff.Bereits seit Dezember 1998 liege ein verbindlicher Bebauungsplan für das 400 Hektar große Areal vor.Neben der Anbindung an den Seehafen in Rostock sei Mecklenburg-Vorpommern in der Lage, kurzfristig 800 Spezialisten für die Endmontage zur Verfügung zu stellen.Darüber hinaus, sagte Ringstorff, sei die Hochschule und das Arbeitsamt darauf vorbereitet, weitere 2000 Fachkräfte der Region für die Montage des Airbus-Flugzeuges zu qualifizieren.Ringstorff sagte, er habe bereits positive Signale der EU-Kommission erhalten, daß es keine Hinderungsgründe gebe, die Endmontage des Airbus-Flugzeuges mit insgesamt 800 Mill.DM zu fördern.Für Rostock, das bei der Bewerbung auf die Kooperation mit Hamburg setzt, bedeute die Ansiedlung des Montagestandortes eine jährliche Wertschöpfung von 400 Mill.DM, sagte Ringstorff.Rund 2000 neue industrielle Arbeitsplätze würden im Umfeld der Flugzeugmontage entstehen.Auch was die Arbeitsplätze angeht, bleibt der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern optimistisch.Weitere 2000 Arbeitsplätze, schätzte Ringstorff, könnten in der Bauwirtschaft der Umgebung geschaffen werden.

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