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Der Glaube bei Sony bleibt - die Absatzprobleme aber auch.

© dpa

Rote Zahlen: Sony verdoppelt eigene Verlustprognose

Am Donnerstag will der neue Sony-Chef seine Strategie für den angeschlagenen Elektronikkonzern vorlegen. Bereits am Dienstag musste sich das Unternehmen selbst korrigieren.

Der japanische Elektronikkonzern Sony ist im Geschäftsjahr 2011/12 tiefer in die roten Zahlen gerutscht als bislang prognostiziert. Der Nettoverlust werde sich auf 520 Milliarden Yen (4,9 Milliarden Euro) belaufen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Zuvor war Sony von einem Minus in Höhe von 220 Milliarden Yen ausgegangen. Als Grund für den höheren Verlust gab das Unternehmen Rückstellungen für Steuern von rund 300 Milliarden Yen an.

Bereits am Montag war bekannt geworden, dass Sony im Laufe des kommenden Jahres weltweit 10.000 Stellen streichen will. Grund für die Entlassung von sechs Prozent der Angestellten seien die schlechten Verkaufszahlen bei Fernsehgeräten und wachsende Verluste, berichteten die Zeitung „Nikkei Business“ und andere Zeitungen am Montag. Am Donnerstag legt der neue Sony-Chef Kazuo Hirai seine Strategie für den taumelnden Konzern vor.

Bereits im Februar hatte Sony nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis bekanntgegeben, im Gesamtjahr (zu Ende März) rote Zahlen auszuweisen. (rtr/dapd)

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