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Wirtschaft: Rückrufaktion für GM-Geländewagen

General Motors (GM) hat in den USA wegen Brems- und Warnlichtproblemen eine groß angelegte Rückrufaktion für 546 000 Geländewagen angekündigt. Betroffen sind die Modelle Chevrolet Blazer, GMC Jimmy und Oldsmobile Bravada der Modelljahre 2000/2001.

General Motors (GM) hat in den USA wegen Brems- und Warnlichtproblemen eine groß angelegte Rückrufaktion für 546 000 Geländewagen angekündigt. Betroffen sind die Modelle Chevrolet Blazer, GMC Jimmy und Oldsmobile Bravada der Modelljahre 2000/2001. Dies teilte der weltgrößte Autokonzern am Freitag mit. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde forderte auch Besitzer von 65 000 Mercedes-Benz-C-Klasse Pkw wegen Batterieproblemen auf, ihre Fahrzeuge überprüfen zu lassen, bestätigte ein Sprecher von Daimler-Chrysler in Stuttgart.

Bei den GM-Geländewagen leuchten teilweise die Bremslichter nicht auf, wenn die Bremse betätigt wird. Die Warnlichter gehen teilweise nicht an, wenn der Schalter gedrückt wird. Das Problem ist auf einen offenen Schaltkreis in einem Schalter in der Steuersäule zurückzuführen. Es habe bisher zwei Unfälle ohne Verletzungen gegeben, erklärte General Motors. Die Autos seien zwischen September 1999 und August 2001 gebaut worden.

General Motors teste zur Zeit Ersatzteile. Sie sollten nach Beendigung der Tests produziert und an die Autohändler geschickt werden. Gleichzeitig werde man die Autobesitzer informieren, dass die vom Rückruf betroffenen Fahrzeuge von den Händlern inspiziert und bei Bedarf kostenlos repariert würden.

Bei den zu überprüfenden Mercedes-Benz-C-Klasse Pkw in den USA war in sechs Fällen die Batterie explodiert. Offenbar sei die Batterieflüssigkeit unter den notwendigen Level gefallen, sagte der Daimler-Chrysler-Sprecher. Deshalb solle künftig bei jedem Service und nicht wie bisher bei jedem zweiten der Flüssigkeitsstand der Autos vom Jahrgang 98/99 überprüft werden.

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