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Saarland: Fahnder verhaften mutmaßlichen Millionenbetrüger

Ein Geschäftsmann aus dem Saarland soll mehr als 130 Anleger mit Kapitalanlagen um bis zu 50 Millionen Euro geprellt haben. Der 61-Jährige soll von seinem Wohnsitz aus ein internationales Firmengeflecht betrieben haben.

Finanzfahnder durchsuchten am Dienstag das Anwesen des mutmaßlichen Millionenbetrügers im saarländischen Mettlach und nahmen den 61-Jährigen fest. Mittlerweile sitzt der Mann nach Mitteilung des Landeskriminalamtes (LKA) in Saarbrücken in Untersuchungshaft. Zeitgleich seien bei Durchsuchungen in Trier und im luxemburgischen Remich zahlreiche Autos sowie teurer Schmuck und Kunstgegenstände im Wert von mehreren hunderttausend Euro sichergestellt worden. Gegen den 61-Jährigen werde wegen des Verdachts der Geldwäsche, der Untreue und des Betrugs ermittelt.

Der Beschuldigte soll von seinem Wohnsitz aus ein internationales Firmengeflecht betrieben und betrügerische Geschäfte mit Kapitalanlagen abgewickelt haben. Die einzelnen Unternehmen haben ihren Sitz in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz, Frankreich, den USA, den Bermudas und den Cayman Islands. Die Ermittler werfen dem 61-Jährigen vor, zur Absicherung der Transaktionen erfundene Aktienpakete und einen nicht ausreichend besicherten Immobilienfonds eingesetzt zu haben. Den Anlegern aus sechs Ländern habe er die Kapitalanlagen angeboten und Dividenden von bis zu 17 Prozent versprochen. (kj/dpa)

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