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Sanierung: Weitere Tarifgespräche bei Volkswagen

Beim VW-Konzern wird erstmals konkret über Zugeständnisse der Beschäftigten zur Sanierung der Kernmarke Volkswagen verhandelt. Längere Arbeitszeiten ganz ohne Lohnausgleich werde es mit der IG Metall aber "nicht geben".

Hannover - In Hannover trafen sich die Tarifparteien zu förmlichen Tarifgesprächen. Das Unternehmen möchte die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich von derzeit 28,8 auf 35 Stunden erhöhen, die Arbeitnehmerseite erwartet im Gegenzug konkrete Beschäftigungsgarantien für die derzeit knapp 100.000 Mitarbeiter in den sechs deutschen Werken.

Die große Tarifkommission der niedersächsischen IG Metall hatte den Tarifgesprächen in der vergangenen Woche zugestimmt. Bezirksleiter Hartmut Meine machte aber zum Auftakt der Gespräche in Hannover klar, dass es längere Arbeitszeiten ganz ohne Lohnausgleich "nicht geben" werde. Klaus Dierkes, Verhandlungsführer von VW, nannte als Ziel, in Deutschland wettbewerbsfähig Autos zu bauen.

Die Gewerkschaft hat signalisiert, dass sie offen dafür ist, die eigentlich erst im Januar anstehenden Tarifverhandlungen über den Gehaltstarifvertrag in eine mögliche Einigung einzubeziehen. Beide Seiten haben sich darauf eingerichtet, in dieser Woche mehrfach zu verhandeln. (tso/AFP)

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