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Wirtschaft: SAP investiert in Potsdam

Neues Forschungszentrum für 14,3 Millionen Euro

Berlin - Europas größter Softwarekonzern baut in Potsdam ein neues Entwicklungs- und Innovationszentrum für 14,3 Millionen Euro. Die Investitionsbank des Landes Brandenburg unterstützt das Projekt mit Fördergeldern in Höhe von 2,7 Millionen Euro. In dem SAP-Lab (Lab steht für Laboratorium) will das Unternehmen nicht nur neue Produkte entwickeln, sondern diese auch zusammen mit Kunden testen. Schwerpunkte sind mobile Geschäftsanwendungen und die schnelle Analyse großer Datenmengen.

Insgesamt betreibt SAP weltweit 13 solcher Labs, das größte davon am Stammsitz in Walldorf. Wegen der Nähe zu den Forschungseinrichtungen und Universitäten in der Region habe man sich für Potsdam als neuen Standort entschieden, sagte eine SAP-Sprecherin. In Potsdam arbeitet bereits das Hasso-Plattner-Institut (HPI), das von SAP-Gründer und Aufsichtsratschef Hasso Plattner gestiftet wurde. Zwischen SAP und dem HPI gibt es schon immer einen regen Austausch und auch in Zukunft werden beide Einrichtungen eng miteinander zusammenarbeiten. So sollen die Mitarbeiter des künftigen Potsdamer SAP-Labs ihre Arbeit zunächst im HPI beginnen, bevor der geplante Neubau auf dem „Campus am Jungfernsee“ im Jahr 2012 fertiggestellt sein soll. Baubeginn werde in diesem Frühjahr sein, sagte die Sprecherin. Bis zu 100 Mitarbeiter sollen künftig an dem neuen Standort arbeiten. vis

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