zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Schering: Der Konzern streicht weltweit Stellen

Der Berliner Pharmakonzern Schering will die weltweite Pharma-Produktion neu organisieren und dadurch jährliche Kosten in zweistelliger Millionen (Euro-)Höhe einsparen. Betroffen sind 650 von insgesamt 3700 Arbeitsplätzen in diesem Bereich, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Der Berliner Pharmakonzern Schering will die weltweite Pharma-Produktion neu organisieren und dadurch jährliche Kosten in zweistelliger Millionen (Euro-)Höhe einsparen. Betroffen sind 650 von insgesamt 3700 Arbeitsplätzen in diesem Bereich, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Schering-Sprecher Mathias Claus sagte: "Wir werden alles versuchen, um Kündigungen auszuschließen." Ein Jobverlust droht 121 Mitarbeitern in Jena und 128 Mitarbeitern in Hamburg. Bis zum Jahresende werde das Unternehmen versuchen, sich mit Arbeitnehmervertretern über mögliche Alternativen zu einigen, sagte Claus. Arbeitsplätze in Berlin und Weimar seien nicht bedroht. Ganz im Gegenteil: Diese Werke sollen künftig als globale Produktionsstätten die Märkte weltweit versorgen. Die Pharma-Produktion erfolgt nach Schering-Angaben derzeit an 20 Standorten in 15 Ländern. Bis spätestens im Jahr 2005 soll die Produktion auf nur noch 14 Standorte konzentriert werden.

pet

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false