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Wirtschaft: Schering will eigene Aktien kaufen

moDie Schering AG plant den Rückkauf eigener Aktien im Wert von einer halben Mrd.DM und will sich von der traditionellen Stimmrechtsbeschränkung - für Anteilseigner, die mehr als vier Prozent des Nominalkapitals halten - verabschieden.

mo Die Schering AG plant den Rückkauf eigener Aktien im Wert von einer halben Mrd.DM und will sich von der traditionellen Stimmrechtsbeschränkung - für Anteilseigner, die mehr als vier Prozent des Nominalkapitals halten - verabschieden.Derzeit wartet der Konzern auf die gesetzliche Weichenstellung im Rahmen der Aktienrechtsreform, die die Neuerungen ermöglichen soll.In der vergangenen Woche hatte das Bundeskabinett dem Gesetzentwurf bereits zugestimmt, der unter anderem für mehr Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich sorgen soll.Dadurch wird auch der Rückkauf eigener Aktien erleichtert, was den Firmen mehr Flexibilität und den deutschen Börsen zusätzliche Kursphantasie bringen soll.Sobald Aufsichtsrat und Hauptversammlung Ende April das Vorhaben abgesegnet hätten, werde man, so Schering-Vorstandsvorsitzender Vita, eigene Aktien erwerben.Die Mittel sollen zur "Aktienpflege" verwandt werden.Die Investition ins eigene Haus ist im übrigen aber auch deutlich rentabler als die Aufstockung der liquiden Mittel.Zum gegenwärtigen Kurs ist Schering 11 Mrd.DM wert.Der Rückkauf entspräche etwa fünf Prozent des Aktienkapitals.Von 68 Mill.Aktien würde Schering somit etwa 3,5 Mill.erwerben.

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