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Wirtschaft: Schröder will Regeln für feindliche Übernahmen prüfen lassen

Nach der Übernahme-Schlacht um Mannesmann soll eine Experten-Kommission noch in diesem Jahr prüfen, ob gesetzliche Vorgaben für derartige Zusammenschlüsse sinnvoll sind. Das teilte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag im Anschluss an eine Sitzung der SPD-Spitzengremien in Norderstedt bei Hamburg mit.

Nach der Übernahme-Schlacht um Mannesmann soll eine Experten-Kommission noch in diesem Jahr prüfen, ob gesetzliche Vorgaben für derartige Zusammenschlüsse sinnvoll sind. Das teilte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag im Anschluss an eine Sitzung der SPD-Spitzengremien in Norderstedt bei Hamburg mit. Der Kommission sollten nach seinen Vorstellungen auch Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Manager angehören. Der Bundeskanzler warnte in diesem Zusammenhang aber vor "Schnellschüssen aus der Hüfte". "Wir wollen keine Regelung haben, die unseren Interessen mehr schaden als nutzen", betonte Schröder. Die Prüfung gesetzlicher Möglichkeiten müsse auch innerhalb der laufenden europäischen Diskussion über eine Übernahme-Richtlinie geschehen. Schröder hatte sich während des fast dreimonatigen Übernahmekampfes zwischen den Konzernen Mannesmann und Vodafone kritisch zu so genannten feindlichen Übernahmen geäußert.

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