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Wirtschaft: Schufa gibt auch fehlerhafte Auskünfte

Berlin - Seit 1. April haben Verbraucher das Recht, kostenlos zu erfahren, welche Daten über sie bei Auskunfteien gespeichert sind.

Berlin - Seit 1. April haben Verbraucher das Recht, kostenlos zu erfahren, welche Daten über sie bei Auskunfteien gespeichert sind. Die Stiftung Warentest hat sechs Auskunfteien getestet und festgestellt: Falsche, veraltete und fehlende Daten sind an der Tagesordnung. So bekamen zum Beispiel nur elf von 89 Testpersonen von der Schufa eine vollständig korrekte Auskunft. Das berichtet die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer Juniausgabe. Ebenfalls im Test waren die Auskunfteien Accumio, Bürgel, Creditreform, Deltavista und Infoscore.

Am häufigsten fehlten Daten, zum Beispiel zu Girokonten, Kreditkarten oder Handyverträgen, berichtet „Finanztest“. Auch fehlende Daten können das Urteil über die Kreditwürdigkeit des Kunden beeinflussen. Schwachstellen zeigten sich zudem beim Thema Datenschutz. Bei Infoscore mussten nur vier der Tester mit einer Personalausweiskopie ihre Identität bestätigen, die anderen bekamen die Daten auch so. Bei Bürgel wurde überhaupt keine Identität geprüft. Unbefugten ist es so möglich, an sehr sensible Daten von Fremden zu kommen, kritisieren die Tester. Tsp

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