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SCHWEIZER UBS: Banker angeklagt

Die Polizei der City of London hat Anklage gegen den inhaftierten 31 Jahre alten Investmentbanker der Schweizer Großbank UBS erhoben. Dem aus Ghana stammenden Kweku Adoboli werde Betrug zum Nachteil der Bank in Höhe von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro vorgeworfen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Die Polizei der City of London hat Anklage gegen den inhaftierten 31 Jahre alten Investmentbanker der Schweizer Großbank UBS erhoben. Dem aus Ghana stammenden Kweku Adoboli werde Betrug zum Nachteil der Bank in Höhe von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro vorgeworfen, teilte die Polizei am Freitag mit. Er bleibt zunächst bis zum 22. September in Haft. Die Aktivitäten Adobolis könnten für die UBS weitreichende Folgen haben. Nicht nur droht nun ein Minusergebnis im dritten Quartal. Zudem erklärten am Freitag die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's, dass sie eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit der UBS prüften. Der Skandal zeige „Schwächen im Risikomanagement“ der Bank auf. Der Ruf nach einer Ablösung von UBS-Chef Oswald Grübel, der selbst Investmentbanker war, wird unterdessen lauter. Er müsse „Platz machen“ forderte etwa das Wirtschaftsmagazin „Cash“ am Freitag. dpa

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