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Wirtschaft: Siebtes Rekordjahr in Folge - 60 neue Arbeitsplätze in Berlin-Spandau

Während sich viele Industriebetriebe aus Berlin verabschiedet haben, hat BMW für sein Motorrad- und Autoteilewerk in Spandau sogar Ausbaupläne geschmiedet. Mit Erfolg, denn gestern konnte nach 13-monatiger Vorarbeit das neue Montageband für die F 650 GS, also für die Nachfolgerin der bislang in Italien gefertigten Einzylinder-Maschine, offiziell in Betrieb genommen werden.

Während sich viele Industriebetriebe aus Berlin verabschiedet haben, hat BMW für sein Motorrad- und Autoteilewerk in Spandau sogar Ausbaupläne geschmiedet. Mit Erfolg, denn gestern konnte nach 13-monatiger Vorarbeit das neue Montageband für die F 650 GS, also für die Nachfolgerin der bislang in Italien gefertigten Einzylinder-Maschine, offiziell in Betrieb genommen werden. Damit werden nun alle Motorräder der weißblauen Marke in Berlin hergestellt, was hier 60 neue Arbeitsplätze ergab, erläuterte Marco von Maltzan, der neue Leiter dieses Geschäftsbereiches.

Überaus erfolgreich war die BMW-Motorrad-Sparte auch im vergangenen Jahr. Mit insgesamt 65 168 verkauften und 69 157 produzierten Motorrädern schrieb der Hersteller das siebte Rekordjahr des Hauses in Folge, gegenüber 1989 konnten die weltweiten Zulassungen verdoppelt werden. Im Bereich über 500 Kubik Hubraum ist BMW Europas führender Hersteller von Motorrädern, in der Klasse über 750 Kubik ist BMW bei den deutschen Zulassungen Marktführer mit knapp 20 Prozent. 66 Prozent der Produktion wurden exportiert, über 10 000 Fahrzeuge allein in die USA.

Das Unternehmen setzt stark auf technische Produktvorteile. Mit dem neuen Einzylinder sind jetzt alle BMW serienmäßig mit Einspritzanlage und geregeltem Katalysator ausgestattet. In allen Modellen ist nun auch gegen Aufpreis ein Antiblockiersystem (ABS) verfügbar. In solcher Konsequenz ist BMW damit weltweit konkurrenzlos.

gih

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