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SIEMENS: Abspaltung von Osram wird teuer

Die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder – neben Güler Sabanci soll auch Ex-Bayer-Chef Werner Wenning ins Gremium kommen – ist nur ein Tagesordnungspunkt der Siemens-Hauptversammlung am Mittwoch. Vor allem sollen die Anteilseigner über die Zukunft der Osram Licht AG entscheiden.

Die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder – neben Güler Sabanci soll auch Ex-Bayer-Chef Werner Wenning ins Gremium kommen – ist nur ein Tagesordnungspunkt der Siemens-Hauptversammlung am Mittwoch. Vor allem sollen die Anteilseigner über die Zukunft der Osram Licht AG entscheiden. Osram soll als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert werden. Siemens will weniger als 25 Prozent behalten, der Rest geht an die Aktionäre. Die Trennung kostet Siemens 1,4 Milliarden Euro. 2015 soll der Hersteller aber immerhin wieder 512 Millionen Euro Gewinn machen, meldet die „Wirtschaftswoche“.

Auf dem Aktionärstreffen informiert Siemens auch über die Ergebnisse des ersten Quartals. Experten erwarten mäßige Zahlen und angesichts der Konjunkturflaute Rückgänge bei Aufträgen und Ergebnis. Viel Kritik wird Siemens-Chef Peter Löscher für das abgelaufene Geschäftsjahr ernten, in punkto Rendite waren die Wettbewerber besser. Hinzu kamen teure Verzögerungen (Windenergie, ICE) und Fehlkäufe (Solarthermie). Eine Reaktion ist das neue Effizienzprogramm, mit dem Siemens sechs Milliarden sparen will. vis

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