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Wirtschaft: Siemens kann Personalabbau beginnen Gesamtbetriebsrat stimmt Sozialplan zu

Berlin - Der Münchner Technologiekonzern Siemens kann den vorgesehenen Stellenabbau wie geplant umsetzen. Der Gesamtbetriebsrat hat in seiner außerordentlichen Sitzung am Dienstag dem Interessenausgleich und Sozialplan zugestimmt.

Berlin - Der Münchner Technologiekonzern Siemens kann den vorgesehenen Stellenabbau wie geplant umsetzen. Der Gesamtbetriebsrat hat in seiner außerordentlichen Sitzung am Dienstag dem Interessenausgleich und Sozialplan zugestimmt. Das teilte der Gesamtbetriebsrat in München mit. Grundlage und Bestandteil des Interessenausgleiches und des Sozialplans seien die Eckpunkte, die zwischen Gesamtbetriebsrat, IG Metall und Siemens vereinbart wurden. „In den Eckpunkten wurde als wichtigster Grundsatz der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen festgelegt“, hieß es in der Mitteilung weiter.

Siemens will mit dem Projekt zur Senkung der Vertriebs- und Verwaltungskosten bis zum Jahr 2010 die Kosten um 1,2 Milliarden Euro senken. Weltweit sollen rund 17 000 Arbeitsplätze abgebaut werden, allein 5250 davon in Deutschland. In Berlin sind 350 Mitarbeiter vom Personalabbau in der Verwaltung betroffen. Das Restrukturierungsprogramm im Bereich Mobility wird im Bahntechnikwerk in Treptow 120 Stellen kosten. Insgesamt beschäftigt Siemens derzeit 13 000 Menschen in Berlin.

Der Gesamtbetriebsrat teilte mit, der Interessenausgleich umfasse freiwillige Maßnahmen zur Personalanpassung. Es stehe jedem Mitarbeiter frei, ein entsprechendes Angebot durch den Arbeitgeber anzunehmen oder abzulehnen. Altersteilzeitverträge und vorzeitige Beendigungen seien ein wesentlicher Baustein. Darüber hinaus sehe der Sozialplan weitere sozialverträgliche Lösungen, wie Qualifizierungsmöglichkeiten innerhalb einer 24 Monate bestehenden Beschäftigungsgesellschaft und interne Versetzungen über eine Personaldrehscheibe, vor. vis

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