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Wirtschaft: SO KÖNNEN DIE EHELEUTE CASPER SPAREN

Familie Casper bekommt ihren Strom von Vattenfall. Im Tarif „Berlin Easy Privatstrom“ zahlt das Paar im Jahr 735 Euro.

Familie Casper bekommt ihren Strom von Vattenfall. Im Tarif „Berlin Easy Privatstrom“ zahlt das Paar im Jahr 735 Euro. Das ist schon recht günstig, allerdings geht es noch billiger: Auch für die Reinickendorfer würde sich ein Wechsel zum Ökostrompaket „3600 Ökoflex Online“ auszahlen. Das Berliner Paar würde nach Berechnungen der Experten von Verivox dadurch 74 Euro im Jahr sparen. Günstigster Tarif ohne Vorkasse ist „Berlins Best“ von Flexstrom. Im Vergleich zum Vattenfall-Angebot könnten die Caspers in diesem Tarif 16 Euro im Jahr sparen.

Zum Heizen und Kochen benutzen die Hausbesitzer Gas. Auch hier könnten sie eine günstigere Alternative finden. Würden sie vom Gasag-Online-Tarif zu Nuon („Wakker Gas“) wechseln, würde das 36 Euro im Jahr bringen.

Das ist aber nichts, verglichen mit dem, was das Paar sparen könnte, wenn es dem Einfamilienhaus endlich eine ordentliche Wärmedämmung verpassen würde. Rund 450 Euro weniger müssten die Caspers im Jahr an Heiz- und Stromkosten zahlen, wenn sie all das befolgen, was ihnen Energieberater Ulrich Kleemann geraten hat. Dazu muss Axel Casper die Kellerdecke mit Styropor bekleben, um Wärmeverluste zu verhindern. Allein das spart Heizkosten von 200 Euro im Jahr. Weitere 100 Euro würde es bringen, die Rollladenkästen von innen zu dämmen. Rund zehn Euro Heizkosten verschwinden durch die verglaste Haustür. Wie bei Familie Kron müssen auch die Caspers ihre schrägen Dachfenster nachdämmen und den Hohlraum zwischen Fenster und Dachziegel mit Mineralwolle ausstopfen. Die Nachrüstung der Dachfenster würde eine weitere Ersparnis von 100 Euro im Jahr bewirken.

Auch beim Strom können die Reinickendorfer durch einige einfache Tricks ihre Ausgaben verringern, weiß der Energieexperte. So ziehen der Radiowecker und der Fernseher Strom, auch wenn sie nicht laufen. Dasselbe gilt für die Computeranlage. Schließt man Fernseher und Computer an eine ausschaltbare Steckdosenleiste an, und ersetzt man den Radiowecker durch einen einfachen Wecker, spart das weitere 50 Euro im Jahr. Das klingt nicht nach viel, doch auch Kleinvieh macht Mist. Das Ersparte würde reichen, um einen Wochenendtrip ans Meer oder eine Städtereise ins Ausland zu finanzieren. hej

Sparpotenzial

bei Energie:

560 Euro im Jahr

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