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 Die Deutsche Bank hat in Deutschland rund acht Millionen Privatkunden.

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Software-Panne behoben: Online-Banking der Deutschen Bank läuft wieder

Eine Software-Panne hatte Kunden der Deutschen Bank in Atem gehalten. Nach Angaben des Instituts läuft jetzt wieder alles normal.

Die Kunden des größten deutschen Geldhauses können aufatmen: Die massiven technischen Probleme im Online-Banking sind nach Angaben der Deutschen Bank behoben. „Alle Kunden der Deutschen Bank können ihre Bankgeschäfte seit heute Morgen wieder vollumfänglich ausführen“, teilte das Institut am Samstag in Frankfurt mit. Von den Software-Problemen sei eine „größere Zahl“ von Kunden betroffenen gewesen, sagte ein Sprecher. Genauere Angaben dazu machte er zunächst nicht. „Die Fehleranalyse läuft noch“, sagte der Sprecher. Die Deutsche Bank hat in Deutschland rund acht Millionen Privatkunden. Die Hälfte von Ihnen nutzt nach Angaben der Bank intensiv das Online-Banking.

Die Kontosalden im Online-Banking und auf Kontoauszügen an Kundenterminals in den Filialen werden wieder korrekt angezeigt, wie die Bank mitteilte. „Die nicht ausgeführten Doppelbuchungen sind weiterhin sichtbar. Allerdings werden inzwischen auch die zugehörigen Stornobuchungen angezeigt.“

Etliche Kunden hatten am Freitag geklagt, sie kämen nicht an ihr Geld. Auf Kontoauszügen waren zuvor Abbuchungen vom 1. Juni doppelt angezeigt worden. Während bei manchen Kunden durch die Panne plötzlich ein höherer Kontostand angezeigt wurde, rutschten andere Konten ins Minus.

Gerade zum Monatswechsel werden in der Regel höhere Abbuchungen zum Beispiel für Miete fällig. Bei Doppelabbuchung solcher Posten ist der Dispo bisweilen schnell ausgereizt. Das Geldhaus hatte versichert, keine der doppelt dargestellten Zahlungen sei tatsächlich erfolgt.

In sozialen Medien hatten Betroffene berichtet, sie kämen an Automaten nicht an ihr Geld. Kunden beklagten zudem, bargeldlose Zahlungen zum Beispiel an Tankstellen seien in einigen Fällen nicht möglich. Ein Sprecher der Bank bestätigte am Samstag, dass es diese Probleme gegeben habe. Dies sei aber nur bei einer relativ kleinen Zahl von Kunden der Fall gewesen. Aufgrund der vielen Kundenanfragen hatten die Filialen bis auf wenige Ausnahmen am Freitag bis 20 Uhr geöffnet. (dpa)

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