zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Solon: Verluste: Umsätze niedriger als erwartet

Bei der Berliner Solon ist man mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr nicht zufrieden: Obwohl man in der Jahresplanung noch von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen war, schloss der Konzern mit einem Jahresfehlbetrag von rund sieben Millionen Mark ab. Durch den Verlustvortrag aus dem Vorjahr erhöht sich der Bilanzverlust auf rund 9,2 Millionen Mark.

Bei der Berliner Solon ist man mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr nicht zufrieden: Obwohl man in der Jahresplanung noch von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen war, schloss der Konzern mit einem Jahresfehlbetrag von rund sieben Millionen Mark ab. Durch den Verlustvortrag aus dem Vorjahr erhöht sich der Bilanzverlust auf rund 9,2 Millionen Mark.

"Die neue Förderpolitik der Bundesregierung hat sich für uns zunächst einmal negativ ausgewirkt", sagte Vorstandsmitglied Brigit Flore. "Wir haben erheblich mehr Aufträge erwartet, die von den Auftraggebern in Erwartung des neuen Gesetzes zur Energieeinspeisung auf das Jahr 2000 verschoben wurden." Insgesamt machte der Konzern in 1999 Umsätze in Höhe von 11,8 Millionen Mark. Die neue Förderpolitik habe außerdem dazu beigetragen, dass es zu einem Preisverfall von rund zehn Prozent auf dem Markt für Photovoltaikzellen gekommen sei.

Solon startete 1996 als erstes börsennotiertes Solar-Unternehmen. Mittlerweile gehören zu dem Konzern die Energiebiss GmbH, die Solar Werk GmbH und die Solon Solar Industries s.a.r.l. in Marokko. Anders als ein Großteil der Konkurrenz setzt man bei Solon nicht auf das Massengeschäft mit Photovoltaikanlagen, sondern spezialisiert sich auf große Auftragsobjekte.

kvo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false