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Wirtschaft: Sozialer Wohnungsbau: Verband fordert höhere Bundeshilfen

Der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) fordert für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus höhere Bundeshilfen von 550 Millionen Mark pro Jahr. Die bisherige Förderung in Höhe von 450 Millionen Mark reiche bei weitem nicht aus, um wenigstens den Bestand an Sozialbauwohnungen zu sichern, sagte Verbandspräsident Lutz Freitag am Mittwoch in Berlin.

Der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) fordert für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus höhere Bundeshilfen von 550 Millionen Mark pro Jahr. Die bisherige Förderung in Höhe von 450 Millionen Mark reiche bei weitem nicht aus, um wenigstens den Bestand an Sozialbauwohnungen zu sichern, sagte Verbandspräsident Lutz Freitag am Mittwoch in Berlin. Während es in den achtziger Jahren noch vier Millionen Sozialbauwohnungen gegeben habe, sind es heute nur noch 1,6 Millionen. "Und das, obwohl die Arbeitslosigkeit stark angestiegen ist." Auch für die Beseitigung des massiven Wohnungsleerstands in den neuen Ländern fordert Freitag Bundeshilfen von jährlich mindestens einer Milliarde Mark. "Wird der Leerstand nicht beseitigt, drohen viele Quartiere sozial umzukippen", warnt Freitag. In Ostdeutschland stehen rund eine Millionen Wohnungen leer. Der GdW repräsentiert 3000 Wohnungsunternehmen.

msh

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