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Wirtschaft: Sozialreform kann 250 000 Jobs schaffen

(Tsp). Die Zusammenlegung von Arbeitslosen und Sozialhilfe im Zuge der Agenda 2010 kann nach Einschätzung von Ökonomen 200 000 bis 250 000 neue Beschäftigungsverhältnisse schaffen.

(Tsp). Die Zusammenlegung von Arbeitslosen und Sozialhilfe im Zuge der Agenda 2010 kann nach Einschätzung von Ökonomen 200 000 bis 250 000 neue Beschäftigungsverhältnisse schaffen. Grund seien die niedrigen Anspruchslöhne der Arbeitslosen auf Grund der verkürzten Bezugsdauer von Arbeitslosengeld und der niedrigen Zahlungen im Rahmen des Arbeitslosengeldes II, schreiben die Ökonomen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft in einer neuen Studie. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass die Integration der Arbeitslosenhilfe in die Sozialhilfe vor allem höher qualifizierte Arbeitslose mit hohen Einkommen (vor der Arbeitslosigkeit) treffen wird. Umgekehrt ist bei ihnen der Anreiz besonders groß, sich schnell einen neuen Job zu suchen. Den größten Effekt würde die Reform bei Arbeitslosen haben, die keinen Anspruch auf Sozialhilfe haben. Die Quote derer, die nach der Zusammenlegung von Arbeits- und Sozialhilfe einen Job finden, könnte nach Ansicht der Forscher um neun bis 22 Prozent steigen.

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