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SPARKURS: Vorstand minus eins

Der Daimler-Konzern spart sich einen Vorstand: Rüdiger Grube. Der Posten des künftigen Bahn-Chefs wird beim Autokonzern nicht neu besetzt, wie Daimler-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff auf der Hauptversammlung am Mittwoch sagte.

Der Daimler-Konzern spart sich einen Vorstand: Rüdiger Grube. Der Posten des künftigen Bahn-Chefs wird beim Autokonzern nicht neu besetzt, wie Daimler-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff auf der Hauptversammlung am Mittwoch sagte. Grube wird Daimler Ende April verlassen und Nachfolger von Hartmut Mehdorn. Grubes Aufgaben übernehmen künftig anteilig Daimler-Chef Dieter Zetsche, Personalvorstand Wilfried Porth und Finanzvorstand Bodo Uebber. Uebber ersetzt zudem Grube an der Spitze des Verwaltungsrates des Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns EADS. Eine Abfindung hat der bisherige Daimler-Strategievorstand nicht gefordert, sie sei auch nicht angeboten worden, wie Bischoff auf Nachfrage betonte. Einen – von der Krise erzwungenen – Beitrag zum Sparprogramm erbringt auch der bislang sechsköpfige Vorstand. Die fixen und variablen Bezüge des Top-Managements sind 2008 um 41 Prozent auf 16,6 Millionen Euro empfindlich geschrumpft. Zetsche verdient mit gut fünf Millionen Euro 47 Prozent weniger als im Jahr zuvor. mot

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