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Wirtschaft: Spatenstich für die Ila

Selchow - Wenn die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) im September 2012 erstmals auf dem neuen Messegelände bei Selchow (Dahme- Spreewald) eröffnet wird, dürfte die millionenschwere Investition der Länder Berlin und Brandenburg ihre Bewährungsprobe bereits hinter sich haben. Statt um Flugzeuge und Triebwerke soll es auf dem rund 250 000 Quadratmeter großen Areal in Nachbarschaft zum Schönefelder Großflughafen im Sommer um Mode gehen.

Selchow - Wenn die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) im September 2012 erstmals auf dem neuen Messegelände bei Selchow (Dahme- Spreewald) eröffnet wird, dürfte die millionenschwere Investition der Länder Berlin und Brandenburg ihre Bewährungsprobe bereits hinter sich haben. Statt um Flugzeuge und Triebwerke soll es auf dem rund 250 000 Quadratmeter großen Areal in Nachbarschaft zum Schönefelder Großflughafen im Sommer um Mode gehen. „Auf dem Gelände ist bereits parallel zur Berliner Fashion Week eine Veranstaltung geplant“, sagte Raimund Hosch, Aufsichtsratsvorsitzender der Messeimmobilien Selchow GmbH, am Donnerstag beim Spatenstich für das neue Messegelände.

27 Millionen Euro investieren Berlin und Brandenburg in den Standort. Gesellschafter sind zu je 50 Prozent die Messe Berlin und die Wirtschaftsfördergesellschaft Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB). Fünf Millionen Euro bringen die Partner je an Eigenmitteln auf. Die restlichen 17 Millionen Euro werden durch einen Kredit gestemmt, der zu je 8,5 Millionen Euro von beiden Ländern abgesichert wird. Entstehen sollen auf dem Gelände bei Selchow sechs Hallen. Die ersten drei sollen bereits zum geplanten Modeevent stehen. Rund 100 000 Quadratmeter sind als Freifläche für die Präsentation von Flugzeugen vorgesehen. Vermarktet wird das neue Messegelände unter dem Namen Berlin ExpoCenter Airport.

Kritische Stimmen, etwa aus der Opposition im brandenburgischen Landtag, gibt es bezüglich der Auslastung. Mit der Ila als einzige Veranstaltung sei die Investition ein Minusgeschäft. Das räumte auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ein: „Uns allen war klar, dass da noch ein Stückchen mehr kommen muss.“ mat

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