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Wirtschaft: Spekulationssteuer kommt später

Kleinaktionäre warnen vor Folgen

Berlin (uhl/HB). Bei der von SPD und Grünen geplanten generellen Besteuerung von Veräußerungsgewinnen aus Wertpapiergeschäften wird es voraussichtlich eine Galgenfrist bis nach der HessenWahl im Februar geben. Dem Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums zufolge wird der Fiskus erst bei Wertpapierverkäufen zugreifen, die nach der 3. Lesung im Bundestag am 21. Februar 2003 getätigt wurden. Entsprechendes soll auch für Gewinne aus Termingeschäften und aus Transaktionen mit nicht selbst genutzten Immobilien gelten.

Unterdessen haben Aktionärsschützer Bundesfinanzminister Hans Eichel vor den Folgen der geplanten erweiterten Besteuerung von Spekulationsgewinnen gewarnt. Würden die bisher bekannten Pläne eins zu eins umgesetzt, sei mit einer Flucht der Kleinanleger von der Börse zu rechnen, heißt es in einem am Montag in Frankfurt (Main) veröffentlichten Brief der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an den Minister.

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