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SPIELWAREN: Fliegende Feen und Teddys mit Smartphone

Die deutsche Spielwarenbranche rechnet in diesem Jahr mit dem fünften Umsatz-Rekordergebnis in Folge. Ein Plus von rund drei Prozent dürfte den Gewinn auf 2,8 Milliarden Euro steigern, teilten der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) und der Deutsche Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI) am Donnerstag mit.

Die deutsche Spielwarenbranche rechnet in diesem Jahr mit dem fünften Umsatz-Rekordergebnis in Folge. Ein Plus von rund drei Prozent dürfte den Gewinn auf 2,8 Milliarden Euro steigern, teilten der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) und der Deutsche Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI) am Donnerstag mit. „Das ist sehr außergewöhnlich, wenn man sich die Geburtenrate und die demografische Entwicklung anschaut“, betonte BVS-Geschäftsführer Willy Fischel. Dem entscheidenden Weihnachtsgeschäft schaut die Branche deshalb optimistisch entgegen. Obwohl die Produktionskosten im wichtigen Herstellungsland China steigen, sollen die Preise zu Weihnachten stabil bleiben. Auch 2014 dürften die Verbraucher von den höheren Kosten nur wenig zu spüren bekommen, betonte Fischel. Die Hersteller wollen in diesem Jahr mit vielen Innovationen punkten: Hightech-Spielzeug, die Digitalisierung und Multichannel-Produkte trieben den Markt an, sagte Fischel.

Hinter diesen Schlagworten verbergen sich nicht nur elektronische Spielzeuge wie mit der Hand gesteuerte fliegende Feen, sondern auch Kombinationen etwa aus Plüschtieren und Smartphones. Außerdem werden viele Produkte inzwischen in eine digitale Spielewelt eingebettet.

Das dynamische Wachstum des Internet-Handels hingegen verliert an Schwung: Inzwischen werden in Deutschland 27 Prozent aller Spielsachen im Netz bestellt; die Fachhandelsgeschäfte kommen auf einen stagnierenden Anteil von 38 Prozent. Ein Großteil von ihnen hat inzwischen aber auch den Schritt ins Netz gewagt. „Wer nicht dabei ist, verzichtet auf Umsatz“, sagte Fischel. dpa

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