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Spielwarenmesse: Keine Rezession im Kinderzimmer

Mit einem Aufruf zu mehr Optimismus hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochabend die 60. Internationale Spielwarenmesse in Nürnberg eröffnet.

Sie hoffe, dass von der Messe ein positives Signal ausgehe, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen. „Wir haben den Wiederaufbau geschafft, wir haben die deutsche Einheit geschafft, und wir werden auch diese Krise überstehen.“ Die Spielwarenbranche stehe für Innovationen und weltweiten Austausch. „Freier Handel muss auch in Krisenzeiten unser Credo sein“, sagte Merkel. Zugleich stellte sie Staatsbürgschaften für alle strauchelnden Firmen mit einem tragfähigen Konzept in Aussicht. Dies gelte auch für den Mittelstand.

Die Spielwarenbranche will sich mit Familienspielen und ökologischen Themen behaupten. „Wir sind eine sehr krisensichere Branche und gehen trotz Finanzkrise optimistisch in die Messe“, sagte Ernst Kick, Chef der Spielwarenmesse. Knapp 2700 Aussteller aus 60 Ländern werden vom 5. bis 10. Februar rund eine Million Produkte präsentieren. Einige Firmen meldeten wachsende Erlöse für 2008: Der Umsatz von Ravensburger, einem der größten deutschen Hersteller, stieg um 0,5 Prozent auf 287,3 Millionen Euro. Lego aus Dänemark steigerte den Umsatz von 229 Millionen auf 231,6 Millionen Euro. dpa

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